Architekturfotografie

Wichtige Anforderungen bei der Architekturfotografie sind:

  >  Vermeidung von stürzenden Linien

 >  große Tiefenschärfe

 >  Detailreichtum

 

Aus diesen Gründen wird für die Abbildung von Bauwerken i.d.R. eine Kamera auf optischer Bank verwendet. Mit dieser Kamera können "stürzende Linien" ausgeglichen werden, ihre Hochleistungsobjektive erreichen bei Blende 22 das höchste Niveau und das großformatige Negativ besitzt  bestmögliche Auflösung, Detailreichtum und Farbabstufung. 

Außenaufnahmen von Gebäuden erfordern viel Geduld und Zeit. Bei der ersten Besichtigung des Objekts wird der Einfall des Sonnenlichts im Tagesverlauf beobachtet, um die beste Tageszeit für die Aufnahme festzulegen, der beste Kamerastandpunkt wird gewählt (ggf. wird eine Hebebühne notwendig sein). Parkende Autos und LKWs müssen für die Aufnahme entfernt werden, usw...

Dann wird auf den Tag mit dem "richtigen" Licht gewartet, die schwere und umfangreiche Ausrüstung wird zum Objekt transportiert und aufgebaut, die Kameraverstellungen werden bis zur Perfektion eingestellt, Testfotos werden mit teurem Polaroid-Material geschossen, die Belichtung wird festgelegt, notfalls werden stark abgeschattete Stellen mit Aufhellern oder Blitzgeräten mit mehr Licht versorgt und dann........dann schiebt sich eine dunkle Wolke vor die Sonne.....

Also alles wieder abbauen und am nächsten Tag das gleiche Spiel noch mal! 

Fotokurs

ABC der Fotografie