Aussteigerprogramm ? Ja, aber anders.
 

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 100.000 Schilys 
Das Aussteigerprogramm der Regierung


 - 100.000 DM für jeden Ex-Rechtsextremisten -

  UNSERE  ERSTEN  KANDIDATEN

Unser Innenminister sollte es besser wissen, dass man zwar vieles für Geld haben kann, aber eben nicht alles, denn dafür gibt es dann entweder zuwenig Geld oder es ist für keines der Welt zu haben.

Topleute sollen der rechtsextremen Szene entlockt werden. Der Einstieg in die zivile Gesellschaft der Moral des Geldes mit demselben versüßt werden.

Nun hat Schily uns nicht gefragt, obwohl wir uns in solchen Angelegenheiten als aufständig Anständige des öfteren aufdrängten, ansonsten hätten wir dem anständig Zuständigen mal zu erklären versucht, dass die Topleute der Szene ganz gut aus der vaterländischen Gesinnung abgreifen, weil es da immerhin einige tausend brave Beitragszahler gibt, Wahlkampfpauschalen, Steuergeschenke für Parteien etc.  

Solche Topleute wären teurer, denn ein krasser Abstieg vom 5-Sterne-Club in den rauen Alltag wäre mit 100.000,-DM nur gut bezahlt, wenn man diesen Schritt mehrfach vollziehen darf.  Eine entsprechende Zusicherung des Ministers steht indes noch aus.

Und wie sieht es eine Etage tiefer aus? Ist dort die Szene weicher? Nach unserer Erfahrung glaubt die 2.Garnitur mehr an das, was die Flugblätter kaschieren als ihre Vorgesetzten. Das macht sie ebenfalls kaum preisgünstiger, denn die 100.000 Mäuse würden ja nicht einfach nur auf ihr nicht vorhandenes Schweizer Nummernkonto überwiesen, sondern auf dem Weg zur Zielgruppe kräftig an Masse verlieren, weil die nimmersatten Hilfsorganisationen, die nun entstehen, auch ihren Tribut fordern.

Wir melden uns freiwillig als Sachwalter für solche Art der Steuermittelverschwendung. 
Unmittelbar nach Bekannt werden des Programms meldeten sich bis dahin noch stabile Rechtsextremisten spontan als Aussteiger. Das sind krasse Kameraden, heute noch Basis, morgen Nachrücker für die eventuell doch aussteigenden Topleute.

Egal, wir wollen dem Minister nicht in die Parade fahren. Stattdessen werden wir uns mit ihm die Arbeit teilen:  Schily rennt mit dem Geldsack durchs Land und wir machen weiter, wie bisher und holen die Leute dort ab, wo sie  "ideologisch" sind.  Ja, das gibt's bei denen noch, woran die Linken nicht mehr glauben.  Ideologie und Idealismus. Und das ist ihr schwächster Punkt, wenn wir ihnen sagen:  "Eure Ideale sind falsch und erst recht der Weg dorthin", was zunächst nur 
Behauptung ist und bewiesen werden will. 
Dialog ist angesagt, Argumente, nicht nur Verbote, Strafen und Geschimpfe. Nicht alle paar Jahre Lichterkette mit 100.000 Leuten, von denen niemand reden will. 

Die Logik des Geldes hat ihre Wahrscheinlichkeit, aber unsere Altlinken vertrauen zu sehr auf diese Erkenntnis - trotz Börsenkurs am Neuen Markt :-)

Sven -Inidia-

 

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UNSERE  ERSTEN  KANDIDATEN

Chat mit einem rechtsextremen Funktionär

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  Presse-Anfrage FOKUS veröffentlicht 27.02.2000 (PrintAusgabe)
Presse-Anfrage
Los Angelos Times    28.02.2000 (wird mitgeteilt)

Was hält die Initiative Dialog von Schilys Programm?

Presseerklärung

 

   
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