Entwicklungshilfe durch fairen Lebensmittelhandel

Die grundlegendste Wirtschaft ist die Landwirtschaft. Solange aber die hochentwickelten Länder ihre hoch technisierte und daher ohnehin schon hoch effektive Landwirtschaft auch noch subventionieren, dann die Überschüsse zu oft nochmals subventionierten Dumpingpreisen in die Entwicklungsländer exportieren, wird in den Hungerregionen die Landwirtschaft systematisch ruiniert.

Das betrifft insbesondere den Grundnahrungsmittelbereich.

Auf diese Weise wächst die ohnehin schon enorme Abhängigkeit der Entwicklungsländer von den Lebensmittellieferungen der Industrienationen.

Auch "geschenkte Lebensmittel" helfen diesem Elend nicht ab, sondern verschärfen es noch und sind ein riesiges Geschäft für die Landwirtschaften der Industrienationen, denn sie lassen sich solche "Geschenke" wiederum vom Steuerzahler bezahlen.

Weitere Folge ist, dass die Entwicklungsländer anstatt Grundnahrungsmittel für die eigene Bevölkerung zu produzieren, auf Mega-Plantagen ausländischer Konzerne Monokulturen "für den Weltmarkt" anbauen, also beispielsweise Tee, Kaffee, Tabak, Erdnüsse, Baumwolle, ..., lauter Produkte, die zwar in den Industrienationen konsumiert werden, aber gegen zu schlechte Entlohnung der Plantagenarbeiter, von denen viele in ihren Arbeitsverhältnissen vollkommen rechtlos sind.

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