Finanzierung & Perspektive [ Forum ]
 
von Sven Redaktion am 18.Sept.2003 14:04

Hallo Austrianer,

meine letzte Antwort war Scherz und nicht böse gemeint. Das Inidia-Web wird zunächst mal von denen bezahlt, die es juristisch verantworten, also vom Verlag.

Sollten sich Wege trennen oder Personen gehen, so fiele es in eine daraus zu gründende Stiftung, würden die Webs notfalls "eingefroren" mit einer dazu festgelegten Zahl von Domains, die sämtlich gleichen Aufbau hätten:

ein Fünftel der jeweiligen Titelseite bliebe unsere "Tiefkühltruhe" als "Original eines Experiments",

vier Fünftel als Link zu einer URL bei den Vereinten-Nationen, die es dort noch nicht gibt, vermutlich auch nie geben wird, aber in deren Ermessen steht, ob sie den Link nutzen.

Inidia-Web ist immer nur ANGEBOT und hat damit genügend zu tun und getan.

"Diskriminieren", wie Du es nennst, tun wir nicht, denn was wir tun, kostet unser eigenes Geld und das setzen wir dann auch so ein, wie wir es für richtig halten.

Wären wir ein staatliches Web oder von irgendwem gefördert, so wären wir sicherlich weniger "frei", müssten nach deren Zufriedenheit schielen, aber das könnte uns kaum einer zahlen und langweilig wäre es auch. Denn ginge es allein ums Geldverdienen, so können wir andere Dinge, mit denen das leichter ginge. - Reimt sich.

Wir freuen uns über jede Zustimmung. Das ist normal. Aber wir brauchen sie nicht wirklich, weil wir entgegen allen Unkenrufen tatsächlich so bescheiden sind, dass wir das schon Erreichte für kaum verdient halten.

Wenn man erreichen könnte, was wir wünschen, dass für solche Dinge ausreichend kluge Köpfe mit lieben Herzen mitmarschieren, dann wäre das tatsächlich eine "Worldrevolution.net":-),

aber davon, dass man schöne Dinge nur auf die Titel schreibt und kaum den Weg nach der nächsten Biegung kennt, wird das nicht passieren.

Was dem Projekt wie allen Ideologien fehlt, ist weniger das "Ziel", denn darin sind sich auch Ideologien und Religionen zumindest in der Behauptung sehr weit gleich, sondern das Wesentlichste: "die Methode mit Verantwortung so zu verbinden, dass die Verantwortung nicht nur Last ist, sondern Antrieb und Erfolg"

Die "Methode" der Inidia versuchte ich mit www.Dialogie.de zu erklären, mit dem dortigen "Manifest". Doch das alles ist keine "Ideologie", absolut nicht.

Sondern nur eine "Methode" wie ein Baustein unter vielen für eine zivilere und demokratische Kultur. Und auch das nicht als "Institution", sondern als ein Beispiel, wie man es vielleicht machen sollte. Zum Nachmachen, Bessermachen.

Schritt für Schritt. Und Ausrutscher gehören dazu.

Grüße von Sven
Redaktion

 HomePage   http://www.inidia.de/the-new-order.htm