netzdienlich, denn je mehr wir endlich auf Wetterenergie (Sonne & Wind) setzen, desto wichtiger wird netzdienliches Stromspeichern.
Wir speicher um die Mittagszeit, was für den Abend und die Nächte brauchen >>

Dieses Diagramm zeigt den Speicher-Rhytmus einer kleinen PV = sogenanntes "Balkonkraftwerk" mit Ladegerät, welches an sonnigen Tagen per Timer in den Mittagsstunden PV-Überschüsse bis zu 380 Watt lastdynmisch speichert. 
Sind die PV-Überschüsse höher, die bei Balkonkraftwerken heutiger Regeln nicht größer als 800 Watt betragen dürfen, können theoretisch noch immer bis zu 420 Watt ins oft volle Netz eingespeist werden. 
Trotzdem ist die mittägliche Speicherung besser als wenn schon ab Sonnenaufgang gespeichert würde und der Akku zur Mittagszeit bereits voll wäre, denn dann würde der gesamte PV-Überschuss ins volle Mittagsnetz eingespeist, was überhaupt nicht "netzdienlich" wäre. 
Die Zeitschaltung dieses Konzepts sorgt dafür, dass früh vormittags PV-Überschüsse ins Netz eingespeist werden, wenn typischerweise das Netz solchen Strom benötigen kann. 
Die Akkus sorgen sodann dafür, dass die mittäglichen Stromüberschüsse im eigenen Haushalt abends verbraucht werden können, wenn das Netz typischerweise Stromknappheit und die fossilen Kraftwerke hochgefahren werden müssen, was an der Strombörse für hohe Preisspitzen sorgt, es sei denn, dass genügend Windenergie den Preis drückt. 
Und je nach Wetter, Speichergröße und Grundlast des eigenen Haushalts kann der Akku bis zum nächsten Sonnenaufgang durchhalten. 

Nachteile >> 
a) Viel Technik und hohe Umwandlungsverluste >> PV-Module, Mikrowechselrichter, der den Modul-Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, der per Ladegerät wiederum in Gleichstrom umgewandelt die Akkus auflädt, dann per netzgebundenem Akku-Wechselrichter den Akku-Gleichstrom wiederum in Wechselstrom für die Haushaltsgeräte umwandelt.  
Die Umwandlungsverluste sind allerdings weniger tragisch, weil immerhin aus PV-Überschüssen. 

b) Sind Akkus und Ladegerät so klein dimensioniert, wie oben im Beispiel, dann sorgt dieses Konzept nicht für vollständige Netzdienlichkeit, denn es werden noch immer Überschüsse zur falschen Zeit ins Netz eingespeist, aber immerhin weniger. 


Und hier das Speicherprofil einer größeren PV mit Ladereglern, die ganztägig lastdynamisch speichert und die PV-Anlage abschaltet, 
wenn der Akku voll ist. - Sobald dem Akku Strom entzogen wird, nimmt die PV-Anlage den Betrieb wieder auf. 

Vorteil dieses Konzepts >> Nulleinspeisung = kann nie schuld sein für Netzüberlasten, negative Strompreise und Belastung des EEG-Kontos.

Und doch schade, denn es wäre viel besser, wenn solche PV-Anlage ungedrosselt überschüssigen Strom für Netz-Großakkus einspeisen würde, aber
leider wird seitens der Netzbetreiber mit der Implementierung von Großakkus getrödelt, obgleich die Investoren Schlange stehen (Stand 2025). 

An sonnigen Tagen zwischen 11 und 15 Uhr Strom speichern. 

>> Netzdienlichkeit    Strommonitor     nd.htm          Energie .... ABC