Patrick Döring auf der FDP-Webseite; Screenshot v. 18.12.2011

Klassischer Fehlstart des FDP-Generalsekretärs

Beitragvon redaktion am Do 15. Dez 2011, 20:14

Gegen frisch gebackenen FDP-Generalsekretär Patrick Döring läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Unfallflucht. Zeugen hatten sein Kennzeichen notiert, nachdem er einem parkenden Fahrzeug den Spiegel beschädigt hatte, zunächst angehalten, seinen eigenen Spiegel gerichtet habe und weggefahren sei. Döring wurde als Täter ermittelt, bekennt sich zum Schaden, von dem er aber nichts bemerkt habe. Sollte ein Gericht zur Auffassung gelangen, dass er es bemerkt haben müsse, wäre es vermutlich mit seiner "Generalskarriere" vorbei.
- Dann bitte aber auch mit Patrick Döring als "FDP-Verkehrsexperte".
- Dann bitte aber auch mit Patrick Döring als Aufsichtsratsmitglied der Bahn AG.

Was sollen wir mit solchen Leuten? Aber es gibt halt auch Fans, z.B. den FOCUS, wo eine Martina F. ihren Job macht und Döring als "Mann fürs politisch Handfeste und Konkrete" hochleben lässt, der dem "Schaumburger Kreis" angehöre, "jenem liberal-konservativen Flügel, ... der sich oft über den „Säusel-Liberalismus“... mokiere. ... Grundsätzlich könnte Döring somit die klassische FDP-Klientel ansprechen, der der Wirtschaftsliberalismus am Herzen liegt." Lobhudelei ohne Ende. Die FDP muss dem FOCUS gerettet werden, denn sie bedienen mit konzertierten Methoden die selbe Klientel.

Die Methoden der "Wirtschaftsliberalen":

Die Methode solcher Dörings und Focus-Schreiber ist: Immerzu solche Wirtschaftsunternehmungen positiv zu vertreten, die eher negativ sind und von der Gesellschaft skeptisch beurteilt werden, denn solche Unternehmungen brauchen politische und mediale Unterstützung so sehr, dass sie dafür mit Parteispenden und großformatigen Werbeanzeigen bezahlen.

Mit Liberalität hat es indes nichts zu tun, denn interessant ist für die Lobbyarbeiter nur, was groß und skrupellos genug ist, um die "Kommunikation" mit einem Bruchteil des Effekts zu korrumpieren.
Es macht den Lobbyarbeitern überhaupt nichts aus, wenn sie als "Rampensau" irgendeiner AG beschimpft werden, denn das steigert ihnen in solchen Kreisen das Ansehen und den Marktwert zugleich. Aber auf Dauer dann nicht nur "in solchen Kreisen", sondern sie werden aufgeblasen zu dem, was dann für die gesamte Gesellschaft tauge. Und taugt doch zu nichts.

Politisch Scheitern können solche Leute nur dann, wenn sie sich im Kleinen erwischen lassen, womit sie im Großen gefeiert tun, z.B. Unfallflucht. Im Großen genügt dann zur Rehabilitation der "Rücktritt" oder gar nur die "Wende" usw.

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