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 Würde ich auf das 
"lyrische Mäntelchen"  verzichten, 
so wäre die Textwirkung bei einigen:  "Jo, dat is recht so." 
und andere würden sagen: "Typisches Gutmenschen-Gequake". 
 
Das "lyrische Mäntelchen" hingegen kotzt jeden an: 
 
"Sven, dieser Spinner ..., diese Anmaßung ..., peinlich ..." 
 
Stimmt.  Die "lyrische Form" ist peinlich, aber sie zwingt 
zu mehr Präzision,  
 wenn sie nicht schon allein durch "Form" besticht, 
etwa durch perfektes Versmaß, durch Reim, was ich beides 
nicht beherrsche.  
 
Es muss "exakter" sein, weil jegliches Zeug in "sachlicher Form"  
 vorgetragen viel
"sicherer" gegen Kritik wäre, aber auch viel  
 vergänglicher in der
Wahrnehmung und ohne emotionalen Reflex. 
Aber das Leben, das Denken
ist nicht nur "logische Verknüpfung" 
wie beim Computer, sondern auch Intuition, Emotionalität. 
 
Zum Beispiel sagt die geschlagene Ehefrau:   
 "Mein Mann schlägt
mich, ich sollte ihn verlassen. Aber ich  
 kann ihn nicht verlassen,
weil ich ihn liebe."    
So'was gibt es:   
    vermeintliche
"Unlogik"  aus "Logik + Emotion". 
     Das
ist die  "LOGIK des MENSCHEN". 
Diese Auffassung versuche
ich politisch umzusetzen und    
zudem es macht mir auf die oft gestelzte Weise mehr Spaß,  
was eigentlich schon als Grund
genügt, denn ich mache es  
 aus "freien Stücken" und darum
sollte ich mir Freude  
gönnen
dürfen. 
Dass es in der Wirkung
nicht immer so gelingt, na, auch das 
ist doch nicht schlecht,  
 denn so entscheidet sich "von Fall zu
Fall",  
was ohnehin für alles ganz sinnvoll ist.  Bla-bla-bla :-))   
okay  -  womit wir wieder am Anfang wären. 
Nur eines noch: ich schrieb nur
ganz wenige Texte, mit denen 
ich über den Tag hinaus so zufrieden wäre, dass ich ihn nicht 
ändern müsste. Aber das ist das SCHÖNE AM INTERNET:  
Man kann sich verbessern,   denn es ist nicht  gedruckt. 
Grüße von  Sven 
Redaktion    
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