zum INIDIA-Schwerpunkt Rechtsextremismus

Schreiben  Sie  für Nazis,  nicht für uns !

keine Gitterstäbe in den Köpfen

unser Vorverständnis :

  1. Brennende Asylbewerberheime und Aufmärsche rechter Gruppen sind Angriffe auf die verfassungsgemäße Ordnung unseres Staates. Wir stehen in der Verantwortung, dieses Treiben zu beenden.

  2. Die alltägliche Gewalt von Rechtsextremisten ist nicht nur für die unmittelbaren Opfer traumatisch erlebt, sondern zugleich für die oft jugendlichen Täter eine Zerstörung ihrer beruflichen und privaten Perspektive.
    Es muss gelingen, die Täter anzusprechen.
    - Was sind die Motive rechter Gewalt?
    - Was sind die Argumente rechter Gewalt?
    - Was sind die Folgen rechter Gewalt?
    - Wie muss die Gesellschaft auf Motive, Argumente und Gewalt reagieren?
    - Was sind die Deeskalationstechniken & Umkehrmomente?

  3. Wer den Dialog wirklich will, muss nicht für seinesgleichen schreiben, sondern "für die andere Seite". 
    Dialog- und   Friedensfähigkeit beweisen sich dadurch, dass sie den politischen Gegner menschlich ernstnehmen, während Verachtung den Hass und die Gewalt verschlimmern.

  4. Die Parolen der rechten Szene sind kurz und griffig (= verkürzt + handlungsweisend;  z.B. "Ausländer raus"). Deshalb müssen auch die Gegenargumente "kurz und griffig" sein.  
    Ausführliche und wissenschaftliche Abhandlungen sind zwar erwünscht, aber unter 
    www.Nazis.de   nur als "Vertiefungsangebot" zum knappen Diskussionsbeitrag.

  5. Die rechte Argumentation hilft sich zudem entscheidend damit, dass sie häufig aus dem einfachen Umkehrschluss (z.B. "Ausländer rein" bzw. "Inländer raus") weitere Überzeugungskraft gewinnt.
    Wir müssen diesen Angst- und Feindformeln die jeweils verfassungsrichtigen Humanismusformeln entgegensetzen (Art.1 GG, Art.3 GG)
    Es fehlt unserem Staat nicht an rechtlichen Schlussfolgerungen aus dem faschistischen Unrecht.  Es fehlt vielmehr die Kenntnis dieser Normen und ihrer konsequenten Anwendung im Vorfeld und in der Verfolgung extremistischer Straftaten;  StGB .

  6. Die antifaschistische Arbeit muss Anliegen der politischen Mitte unseres Landes sein. 
    Antifaschismus darf nicht den
    Linksextremisten überlassen werden, deren Engagement sich bei vermeintlich gutem Willen oft als kontraproduktiv darstellt, denn auch dort ist Hass ein vielfach anzutreffendes Motiv und äußert sich in naiven, gleichwohl kriminell-gefährlichen Versuchen, den Konflikt mit linksextremistischer Selbstjustiz anstatt mit staatlicher Hilfe zu lösen.
    Andererseits stehen insbesondere Schule, Polizei und Strafvollzug auf dem Prüfstand. Der Staat und wir alle müssen Chancen erkennen und nutzen, um die tatsächlichen Ängste von Rechtsextremisten vor Überfremdung und Identitätsverlust im Dialog zu überwinden, die neben dem oft desolaten sozialen Hintergrund vieler Gewalttäter wesentliche Versagens- und Verbrechensursache sind.

  7. Nutzen Sie die Chance zum Dialog mit dem extremen Gegenüber auch für sich, denn nichts bereichert uns mehr im Verständnis für Frieden, Freiheit und soziale Verantwortung als die Bereitschaft, berechtigte und unberechtigte Argumente der "anderen Seite" anzuhören und die Verständigung herbeizuführen.  

  8. Viel Spaß! = unser Ernst!  und unsere Methode = www.DIALOGIE.de  

  9. Man darf uns sogar unterwandern!    KLICK

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