Erdreichsteuer

Da das Erdreich Naturschatz und als Menschheitserbe anzuschauen gewöhnlich ist, aber nach dem unrechtmäßigen Recht des Stärkeren Verteilung fand, bedarf es zumindest einer Gegenleistung an die Vereinten Nationen im Wege einer Erdreichsteuer, die sowohl für den darüber beanspruchten Luftraum als auch für das Volumen des darunter befindlichen Bodens zu entrichten ist. Es wäre ein dreidimensionales Besteuerungsgegenstand, der sowohl in seiner Höhe als auch in seiner Tiefe zu begrenzen wäre, um die Nutzung des Erdinneren und des Weltraums anders zu besteuern.

Da solche Steuerpflicht reichlich spät kommen wird, eben wohl erst dann und nur von denen angedacht wird, die ihre Territorien weitgehend ausgeplündert haben, muss es einen Ausgleich zugunsten derjenigen Völker geben, als deren "Rückständigkeit" es noch immer angesehen wird, dass sie weniger Naturausbeutung betrieben und deshalb in einer Welt des Rechts der Stärkeren zu den Ärmeren zählen.

Markus Rabanus 20090709

Kontext >> Weltsteuer

Friedensforschung        Dialog-Lexikon