NSDAP  Nationalsozialistische Arbeiterpartei

Reichsparteitag 1934
die großen Gesten der Macht für
kleine Geister  "begeisternd".
8,5 Mio. waren NSDAP-Mitglied mit "Sieg Heil" als "Herrenrasse"

1919

am 05.01.1919 gründen Anton Drexler und Karl Harrer in München die "Deutsche Arbeiterpartei" = DAP
1919 am 12.09.1919 tritt Adolf Hitler der DAP bei
1920 am  24.02.1920 wird die DAP in NSDAP umbenannt
1921 Gründung der SA zunächst als "Saalschutz"
1923 am 10.11.1923 wird die NSDAP wegen des Putschversuchs in der gesamten Republik verboten
1925 am 27. Februar 1925 Neugründung der NSDAP
1930 am 14.09.1930 wird die NSDAP mit 18,3% der abgegebenen Stimmen zweitstärkste Partei hinter der SPD bei den Reichstagswahlen
1932 am 31.07.1932 wird die NSDAP 37,7 Prozent Stimmenanteil die stärkste Partei im Reichstag
1932 bei den Reichstagswahlen vom 6.11.1932 fällt die NSDAP auf 33,1 Prozent zurück
1933 Stimmenanteile der NSDAP am 5. März 1933
1945  Am 10. Oktober 1945 wurde die NSDAP mit allen Gliederungen und angeschlossenen Verbänden durch ein Gesetz des Alliierten Kontrollrates verboten. Die Partei wurde in den Nürnberger Prozessen 1946 zur „verbrecherischen Organisation“ erklärt. 
Eichmann, Rudolf
Goebbels, Joseph
Göring, Hermann
Heß, Rudolf
Himmler, Heinrich
Hitler, Adolf
Röhm, Ernst
Strasser,  Hitlers "Alte Rechnung"
Streicher, Julius

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Holocaust
Nationalsozialismus
 
Tipp: DHM über NSDAP
[quote="Freiburger"]Nazis ist die Abkürzung von Nationalsozialismus ... Nationalsozialismus ist eine Bewegung der Arbeiterklasse, die in Deutschland während der Weimarer Republik aufkam und sich ursprünglich selbstredend für die Arbeiterklasse und deren Rechte, ... einsetzte.[/quote]

Hallo Freiburger,

mit solch Beschreibung bist Du bereits Opfer:-) nationalsozialistischer Propaganda, denn "die Nazis" waren vor allem durch den 1.Weltkrieg entwurzelte Leute, die der Arbeiterbewegung (=Gewerkschaft, SPD, KPD, ...) feindlich gegenüberstanden und sie für den verlorenen Krieg verantwortlich machten. 

Es waren Leute, denen auch deshalb ein Gleichartiger gut vorstehen konnte: Hitler, ebenfalls "entwurzelt" und daher Wurzeln suchend, Wurzeln erfindend in Urzeiten und aus dem römischen Reich zitierend, von allen möglichen Diktaturen kopierend.

[quote="Freiburger"]Nazis ... für konservative Werte, für "deutsche Tugenden" usw. einsetzte.[/quote]
Mit "konservativen Werten" hatten die Nazis ebenfalls nichts am Hut. 

"Konservativ" in der Weimarer Zeit waren beispielsweise die Monarchisten (DVP, DNVP) und "konservativ-katholisch", aber immerhin überwiegend republikanisch die Zentrumspartei, als deren Gegner sich die Nazis ebenso verstanden wie gegenüber der Sozialdemokratie.

Die "deutschen Tugenden" im Begriffsverständnis von Nazis waren nichts anderes als wir es heute von Neonazis kennen: Saufen, Brüllen, Raufen, zumindest träumen davon, solange die Horde noch nicht groß genug ist. Kurzum, all das, was Mama verbieten würde. 

Deinen weiteren Ausführungen kann ich dann eher zustimmen, denn Versailles, Wirtschaftskrisen, instabile Demokratie, ..., waren "ideal" für das Erstarken extremistischer Kräfte, aber Hitler schaffte es nicht [i]"aus der Bewegung"[/i] zur Macht, sondern auf dem Weg nur durch die Unterstützung solcher Leute wie Thyssen, Hugenberg, ... und auf den letzten Metern zur Kanzlerschaft nur mit Hilfe von Papen und Hindenburg, die allesamt mit Hitler ihr (kapitalistisches oder monarchistisches) Süppchen gegen die Republik kochen wollten. 

Der "Sozialismus" der NS-Ideologen bezog sich allenfalls auf einen völkisches "Wir-Sind-Ein-Körper". 
Wollte jemand "mehr Sozialismus", wie beispielsweise Strasser, so waren sie Hitler eher hinderlich und wurden abgesägt. So auch später der soldatenprollige Röhm im Sommer 1934.

Grüße von Sven      >>  AntifaForum

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