Katastrophenforschung

Verfasst am: 02.01.2005 14:07
Titel: Katastrophenforschung als Testfall

Mädel hat folgendes geschrieben::

Für das Beben selber können die Menschen nichts dafür.
Das ist ja keine Folgeerscheinung der globalen Erwärmung oder so.
Aber dass so viele Menschen umgekommen sind, ist menschliches Verschulden. ... stark besiedelt ... wegen fehlender Frühwarnsysteme. ...

Stimmt. Ich würde es mit folgender These sagen: Je mehr der Mensch imstande ist, die Folgen von Naturkatastrophen wissenschaftlich-technisch abzuschätzen und durch Vorbeugung und Solidarität schadenszubegrenzen, werden sie zu Testfällen, inwieweit sie Kulturkatastrophen einer (un-)vernünftigen Menschheit sind.

Wer sich das Verhältnis vergegenwärtigt, was weltweit an intellektuellen und materiellen Ressourcen in politische Katastrophen (Terror-Bekämpfung, Kriege) aufgewendet wird und was der Entwicklungshilfe und dem Katastrophenschutz zu Gute kommt, kann eigentlich nur für die Umorientierung von Mitteln votieren.

Ich wünsche auch Dir ein gutes neues Jahr ohne Katastrophen.

Grüße von Sven >> Diskussion